3D - Modelling und Animation

Einst mein Steckenpferd, bin ich doch nun schon lange nicht mehr dazu gekommen, neues mit Cinema 4d zu kreieren. Modellbaukästen haben mich schon seit jüngster Kindheit fasziniert und prinzipiell ist es das gleiche, nur im Falle der 3D - Programme auf virtueller Basis. Der Nachteil ist, man hat nichts zum Anfassen, der Vorteil ist, man kann seinem schöpferischen und kreativen Tun völlig freien Lauf lassen.


Meine Hauptarbeit bisher, ist sicherlich mein 3D-Film "Antago vs. Robi". Hierfür wurden 52 Szenen erstellt, 12750 einzelne Bilder gerendert und ca. ein halbes Jahr daran gearbeitet. Das Ergebnis ist ein 8,5 minütiger Film. Der Film soll nicht etwa durch bis ins kleinste Detail erzeugten Realismus glänzen, sondern zum einen mir die inverse Kinematik nahebringen, zum anderen viele Lichteffekte beinhalten. Eine runde Story ergab sich automatisch im Laufe der Arbeit. Radiosity oder ähnliches kam noch nicht zum Zuge, beinhaltete die damalige Version auch noch garnicht. Darüberhinaus musste ich den Film zwei mal komprimieren um ihn auf das halbwegs verträgliche Maß von 300MB zu bekommen, dass ging natürlich mit Qualitätsverlußten einher.

Mein Film bei youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=tPPqKql6fjo

Sound: Cool Edit Pro
Schnitt: Premiere, After Effects



Kyle ist die erste Figur, die ich mit Splines modelliert habe. Daraus entstand dann spaßeshalber auch ein kleines Filmchen, wobei der Aufwand und Anspruch nicht dem des Roboterfilmes entspricht.

Eine kleine Animation auch zu sehen bei youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=dvKjLu-w5Cw


Der Hai ist nicht wie bei Kyle, aus Splines modelliert, sondern aus einem Quader. Es hat so etwas von Bildhauerei, wenn man aus einem Block durch intrudieren und extrudieren Formen schafft. Anschließend habe ich den Hai noch mit bones versehen, um ihn mal zu animieren. Eine wirklich natürliche Bewegung dabei hinzubekommen ist ein hoch gestecktes Ziel!

Das Acherbahn-Projekt kam zum Stillstand, da für mich das Problem der Abstimmung der Fahrzeugräder auf die Schienen nicht so einfach zu bewältigen war. Egal bei welchem Steigungsgrad und egal wie die Kurve verläuft, die Räder müssen für eine realistische Darstellung immer Kontakt mit den Schienen haben, dürfen aber auch nicht darin versinken. Mittlerweile dürfte durch neue Features in Cinema 4d das Problem garkeins mehr darstellen. Hier ist das Fahrzeug (ohne Räder Radaufhängung, Haltestange) ebenfalls aus einem Quader erzeugt worden.

Musikraum: dieser Raum ist noch mit Strata Vision erstellt worden. Das Programm mit dem ich meine ersten Gehversuche im 3D-Bereich gemacht habe, herrlich einfach zu bedienen bei tollen Ergebnissen. Sagenhaft ist, wie man nach kurzer Zeit Licher so setzen kann, dass ein ziemlich realistisches Bild entsteht, ohne vorher ein Handbuch übers "Lichtersetzen" gelesen zu haben!!!!

Eine kleine Animation auch zu sehen bei youtube:

http://www.youtube.com/watch?v=mKxo_YPnMQ4